„Der Vielfalt des Wettbewerbs geschuldet haben wir uns entschieden, den Jurypreis auf zwei sehr unterschiedliche Filme aufzuteilen:
Die stark gespielte Geschichte über den vermeintlich schwer erziehbaren Jungen hat uns mit ihrem klugen Erzählstil und den sparsamen kinematographischen Mitteln eingenommen. Der Regisseur hat sich dem gewichtigen Thema Erziehung mit treffendem Gespür für die Milieus und psychologischen Mechanismen seiner Figuren gewidmet.
Ganz anders arbeitet unser zweiter Favorit. Unaufdringlich erzählt der Filmemacher in diesem gestalteten Dokumentarfilm sein persönliches Schicksal mit authentischer Sprengkraft. Die facettenreiche Bildsprache reflektiert Momente der Leichtigkeit wie auch der Schwere. Das Fenster zu seinem Leben macht er ein Stück für das Publikum auf, jedoch der Nachhall währt lange.“
„Iridescence“ von Eileen Byrne
Lobende Erwähnung zum Hauptpreis finden die Filme „Der faulige Duft von Zedernholz“ von Stefan Bürkner und „14,74 oder das Streben nach Mittelmäßigkeit“ von Antoine Dengler.
Lobende Erwähnung für den Innovationspreis finden „Nicole’s Cage“ von Josef Brandl und „Eine Villa mit Pinien“ von Jan Koester.
„On the Roof“ von Amirhossein Kotobzadeh
„Galamsey – Für eine Handvoll Gold“ von Johannes Preuss
„Krampus“ von Christoph Pilsl
Der Spielfilm „Messermädchen“ von Annika Tepelmann wurde von den acht- bis zwölfjährigen Cineasten mit großer Mehrheit als bester Beitrag ausgewählt.